An der elften Ausgabe des Jugendfilmfestivals «Movie Day» wurden am Samstag im Kino Roxy 17 Filme gezeigt. Die Jury zeigte sich begeistert ob der Qualitäten.

Es gehört mithin zum vielfältigen Filmangebot des Roxys – das Jugendfilmfestival «Movie Day»: «Wir sind stolz darauf, 17 herausragende Filme von vielversprechenden Nachwuchs-Filmschaffenden bis 25 Jahre aus der ganzen Schweiz präsentieren zu können. Ausgewählt worden sind sie aus 65 eingereichten Filmen. Sie, diese jungen Talente, repräsentieren die Stimmen und Visionäre von morgen. Ihr Enthusiasmus und ihre Kreativität eröffnen neue Horizonte und fordern auch heraus», sagte der langjährige Organisator Daniel Ziener. Und selbstverständlich biete die hochkarätige Fachjury Gewähr für eine entsprechende Beurteilung. Zusammen mit den Besuchenden tauchten sie ein in die fesselnde Welt des jungen Films und liessen sich mancherorts beeindrucken durch Inhalte und deren filmische Umsetzung.

Vom Filmemacher bis zur Kabarettistin
Cyrill Keller moderierte den Anlass und stellte die Jury vor: Marcel Gisler ist Filmemacher, Regisseur und Dozent und gewann mehrere Filmpreise. Aaron Asteria ist unterdessen Vollblutmusiker. Gabriel Oldham (bekannt aus «Tschugger») und Edward Piccin sind Schauspieler (Piccin auch ein bekannter Synchronsprecher). Iris Fürst ist seit neun Jahren als Wirtschaftsvertreterin dabei. Die fünfte im Bunde, Patti Basler, ist eine schweizweit bekannte Autorin und Kabarettistin.

In der ersten Kategorie waren Filme von Jugendlichen bis 16 Jahre zu sehen, in der zweiten Kategorie jene von Filmschaffenden in der Altersspanne von 17 bis 25 Jahre. Die Siegerfilme: Kategorie A: «Henrietta» (1) – eine starke Geschichte, ideenreich umgesetzt, «from station zu station» (2) & «K.I.» (3). Kategorie B: «Ninullë» (1), eine überaus schlüssige Filmerzählung, «To Do» (2) und «Script Suppe» (3). Den «1291 productions award» gewann der Film «Stuck», den Roxy-Förderpreis der Film «Grabbing The Spider by The Horns» und der Publikumspreis ging an «Baptized by Fire».

Vorgängig hatte Florian Rexer zusammen mit Joel Reisinger, einem ehemaligen MovieDay-Award-Gewinner, einen interaktiven Film mit einer neuartigen Technik ins Kino eingespielt.

Markus Bösch